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… => Der Regen und die Kälte trieb
uns direkt nach dem Abpfiff aus dem Sittarder Stadion und einigermaßen
direkt (nachdem wir erstmal die falsche Richtung einschlugen) fuhren wir
Richtung Brüssel. Die Ausdrucke des Routenplaners erwiesen natürlich auch
hier als unbrauchbar und als wir in Leuven (wo sich unser F1 befinden
sollte), abfuhren, war natürlich wieder guter Rat teuer. Trotz Nachfrage
fanden wir das verdammte Hotel (ist eigentlich zuviel gesagt, eher
Drecksloch) erst nach über einer Stunde. Weit nach Mitternacht duften sich
die beiden Mitfahrer an ihrem Bierchen erwärmen, während meiner einer eine
gepflegte Portion Magenkrämpfe als Müdemacher bevorzugte. Nachdem einigem
Hin- und Her, wer denn jetzt wo sein Haupt zu Bette legen darf, herrschte
dann auch fast Ruhe in der guten Stube. Allerdings auch nur fast, denn Jens
und Zumsel tauschten noch traumatische Erlebnisse ihrer Kindergartenzeit aus
(kein Scherz). Am nächsten Morgen, draußen war von Tageslicht keine Spur,
durften sich 2/3 der Crew an einer Abartigkeit der Natur erfreuen. Wenn
Gaumen und Zäpfchen flatternde Bewegungen infolge einer entspannten Ruhelage
und des damit verbundenen erschlaffen Gaumensegel machen, dann schlägt das
einem tierisch aufs Gemüt. Wenn der Schnarchsack auch noch rumnervt, warum
man so früh
Gut in der Zeit nahmen wir erstmal diverse Heiß- und Kaltgetränke zu uns und rätselten über den ziemlich krummen Vereinsnamen. Wahrscheinlich ist dieser die Summe aus einer Fusion von zwei oder mehr Vereinen. Sicher hingegen ist, dass der Koninklijke Voetbalclub Kortrijk aus einer Fusion entstammt, nämlich aus der zwischen SC Courtraisien und Stade Kortrijk. Aus Schalker Sicht vielleicht noch interessant, dass Emile Mpenza (und sein Bruder) einst für diesen Verein auf Torejagd ging. |
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Spiel & Stimmung: |
Leider war auch hier die Partie kein echter Burner, obwohl mit Kortrijk eigentlich ein Gegner zu Gast war, der sich selbstbewusst als Aufstiegskandidat einschätzte. Anspruch und Wirklichkeit klaffen diese Saison aber leider auseinander und so finden sich die Rot-Weißen nur im Mittelfeld der zweiten Klasse Belgiens wieder. Hamme ist sogar nur 14. und damit nicht weit von einem Abstiegsplatz entfernt. Nach einer ganz gefälligen Anfangsphase war es der Torwart, der den entscheiden Fehler machte und damit das Spiel entschied. Er foulte einen Gegenspieler im Strafraum und den fälligen Strafstoß nutzen die Gäste zum einzigen Treffer des Tages. In der zweiten Hälfte rannte Hamme vergebens an und Kortrijk vergab beste Konterchancen. 900 Zuschauer waren bei diesem Spiel zugegen, davon ca. 100 Gäste. Mit sehr viel Wohlwollen kann man auch von Stimmung schreiben. Tor: 0:1 (37. Min.) Jarakovic (FE) |
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Stadion: |
Das Gementeljk Wuitenstadion liegt mitten einem Wohngebiet und ist auch ganz gut ausgeschildert (Vigor Wuitens). Es verfügt auf einer Längsseite über eine hoch gesetzte Haupttribüne, die auch den VIP-Raum, die Stadiongaststätte und die Sozialräume beherbergt. Gegenüber gibt eine schmale überdachte Stehplatztribüne, die hälftig für die Gästefans ist. Hinter den beiden Toren gibt es einmal ein paar Stehplatzstufen aus Beton und auf der gegenüberliegenden Seite eine aus Holz. Das Stadion ist zwar nicht sonderlich groß, hat dafür aber Charme. Eine Flutlichtanlage gibt es hier übrigens nicht. |
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Tageskilometer: 191 km von Sittard über Leuven nach Hamme Saisonkilometer: 16.945 km (14.901 km KFZ und 2.044 km mit der Bahn) zum Vergleich 05/06: 46.387 km (10.984 km Flugzeug, 24.473 Km Bahn, 11.183 km KFZ, 288 km Schiff, 690 km Bus) |
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